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Monat der Weltmission 2024 – Zeichen weltweiter kirchlicher Solidarität

"Geht und ladet alle zum Hochzeitsmahl ein" (Mt 22,9)

Mission und Solidarität – diese beiden so wichtigen Elemente unseres Glaubens rückt der Monat der Weltmission, den wir jedes Jahr im Oktober begehen, in den Mittelpunkt.

Dieser Monat der Weltmission erinnert an den missionarischen Auftrag, den Jesus seiner Kirche erteilt hat.

Dieses Jahr steht der Monat unter dem Motto „Geht und ladet alle zum Hochzeitsmahl ein“ (Mt 22,9) – Weltweit sind Katholikinnen und Katholiken dazu aufgerufen, über alle Grenzen hinweg missionarische Jüngerinnen und Jünger zu sein, auf die Menschen zuzugehen, gemeinsam mit ihnen zu beten und mit ihnen zu teilen.

Der Papst fordert uns in diesem Zusammenhang auf, den Weg hin zu synodal-missionarischen Kirche weiterzugehen. In seiner Botschaft zum Weltmissionssonntag nimmt er bewusst Bezug auf die Wörter, «gehen» und «rufen» im Sinne von «einladen», um uns zu verdeutlichen, was Mission ist: «Die Mission ist ein unermüdliches Hinausgehen zu allen Menschen, um sie zur Begegnung und zur Gemeinschaft mit Gott einzuladen. Unermüdlich! Gott, der gross an Liebe und reich an Erbarmen ist, geht stets hinaus zu jedem Menschen, um ihn trotz Gleichgültigkeit oder Ablehnung in die Glückseligkeit seines Reiches zu rufen.»

Der Sonntag der Weltmission 2024 wird am 29. Sonntag im Jahreskreis, also am 20.10.24 begangen.

In diesem Jahr geht die Kollekte an die Kirche in der Demokratischen Republik Kongo. Das Land leidet nämlich unter einer grassierenden wirtschaftlichen Krise, stark zunehmender Armut, massiver Ausbeutung seiner Bodenschätze, Konflikten zwischen bewaffneten Gruppen und dem Einsatz von Kindersoldaten, insbesondere in Nord-Kivu, einer Bergregion im Osten des Landes, die an Ruanda und Uganda grenzt. Dagegen kämpft die Kirche in der DRK entschlossen an und setzt sich mutig für alle Menschen ein, insbesondere für diejenigen an den entlegensten und gefährlichsten Orten, auch in den Kriegsgebieten, um die Frohe Botschaft zu verkünden und ihnen in ihren täglichen Bedürfnissen und Nöten beizustehen.

Solches Engagement ist jedoch nur möglich und auf Dauer machbar, wenn die Kirche vor Ort von aussen unterstützt wird. Aus diesem Grund wird die Kollekte am Sonntag der Weltmission weltweit gesammelt, auch in der DRK. Mit dieser Kollekte und durch das Gebet bringen wir unsere Verbundenheit mit unseren Glaubensgeschwistern auf der ganzen Welt sichtbar zum Ausdruck, und in diesem Jahr besonders mit jenen, die in der Demokratischen Republik Kongo leben.

Auch wir als Bistumsregion Deutschfreiburg unterstützen die Arbeit von missio und feiern diesen Sonntag in besonderer Weise. Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Spende.

Isabella Senghor, bischöfliche Beauftragte der Bistumsregion Deutschfreiburg / Missio Schweiz