Pfarreiseelsorger/in für verschiedene Bereiche gesucht
Co-Leitung der Seelsorgeeinheit Untere Sense (20-30%) Je eine Ansprechperson/ Pfarreibeauftragte/r für Schmitten (50-60%) oder Ueberstorf (50-70%) Religionslehrperson für Primarschule (40-50%)
Veröffentlicht am03 Dezember 2024
Liebe Menschen mit Behinderungen und intellektuellen Herausforderungen, sowie eure Familien und alle, die dieser Tag in besonderer Weise mit euch verbindet – als Weggefährt/innen und Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern in Christus!
Wir, das Team der Fachstelle Behindertenseelsorge in der Bistumsregion Deutschfreiburg möchten unsere Bereitschaft und unser herzliches Anliegen bekräftigen, den gemeinsamen Weg fortzusetzen. Nicht als «wir» und «ihr», sondern als ein WIR, vereint. Denn wir alle sind Christen der Auferstehung, und als solche sind wir berufen, Freude auszustrahlen – trotz aller Hindernisse und Begrenzungen. Denn christliche Freude bedeutet nicht die Abwesenheit von Schwierigkeiten, sondern strahlt trotz aller Herausforderungen Gemeinschaft, Hoffnung und gegenseitige Unterstützung aus.
Der synodale Weg
Der synodale Weg hat neue Erwartungen geweckt und eine dynamische Entwicklung ausgelöst. Dies bedeutet vor allem ein Umdenken in der gesamten Kirche in Bezug auf Behinderung und eine stärkere Inklusion und aktive Teilnahme von Menschen mit Behinderung in den Pfarreien. In diesem Sinne rufen wir auf der Grundlage der Schlussfolgerungen der Synode dazu auf, eine freudige Zugänglichkeit, Sendung und aktive Teilhabe zu leben. Wir ermutigen zur Mitverantwortung der Gläubigen mit Behinderungen in der Kirche und in den Pfarreien.
Alle Getauften tragen Mitverantwortung für die Sendung der Kirche. Wir anerkennen die apostolischen Fähigkeiten von euch, den Menschen mit Behinderungen, an und schätzen euren Beitrag zur Evangelisierung, der ein grosses Potential an Menschlichkeit in sich birgt. Wir sind uns auch bewusst, dass ihr Erfahrungen von Leid, Ausgrenzung und Diskriminierung gemacht habt, manchmal sogar innerhalb der christlichen Gemeinschaft. Diese wollen wir auf dem gemeinsamen Weg überwinden und verändern.
Freude und Hoffnungen
Dazu muss sich die Kirche der Freuden und Hoffnungen, der Bedürfnisse und Hindernisse aller ihrer Mitglieder bewusst sein. Gemeinsam in Freude zu gehen bedeutet, Barrieren zu überwinden und unser Denken über Behinderung zu verändern. Es erfordert Offenheit, vor allem euch – Menschen mit Behinderungen – zuzuhören, Barrieren abzubauen, Zugänglichkeit zu schaffen und ein besseres Verständnis für die verschiedenen Arten von Behinderung zu entwickeln.
Unser Ziel ist es, den Respekt für jeden Menschen zu gewährleisten und jedem die Möglichkeit zu geben, seine Berufung in der Kirche voll zu entfalten. Neben der Unterscheidung zwischen körperlichen, sensorischen, intellektuellen und kognitiven Einschränkungen ist es wichtig, die kulturellen und physischen Barrieren zu erkennen, die eure aktive Teilnahme am Leben der Kirche behindern. Dies erfordert Bedingungen, die es euch ermöglichen, die Protagonisten eures eigenen Lebens, eurer spirituellen Erfahrungen und eures apostolischen Engagements zu sein.
Weggemeinschaft
Wir freuen uns darauf, aufeinander zu hören, miteinander zu arbeiten und gemeinsam voranzuschreiten. Wir hoffen, dass die Freude, die wir miteinander teilen, sich vervielfacht und sichtbar wird durch unsere gemeinsame Arbeit und unser gemeinsames Engagement – auf dem Weg zur Kirche der Auferstehung, trotz Kreuz und Leid.