Am Mittwoch, den 5. Februar 2025, fand im Convict Salesianum der Einkehrtag für die Seelsorgenden der Bistumsregion Deutschfreiburg unter der Leitung von Frau Gudrun Nassauer, Professorin für Neues Testament auf Französisch an der Universität Freiburg, statt. Etwa 20 Personen nahmen an diesem Tag teil, der dazu einlud, innezuhalten, zu beten und sich im gegenseitigen Austausch zu bestärken.
Der Einkehrtag stand unter dem Leitwort aus dem Johannesevangelium: „Allen, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden“ (Joh 1.12). Dieser Vers als Ausgangspunkt begleitete die Teilnehmenden durch den Tag. In drei Impulsen zu ausgewählten Abschnitten aus dem Johannesevangelium – zwei am Vormittag und einer am Nachmittag – erhielten die Seelsorgenden “neutestamentlichen Proviant in Zeiten des Umbruchs”, so der Untertitel des Einkehrtages.
Am Ende jedes Impulses stellte die Leiterin offene Fragen, mit denen die Teilnehmenden in die Stille gingen. In der Kapelle, vor einer Ikone, in der Natur oder während eines Spazierganges meditieren sie über die verschiedenen Bibelpassagen und brachten sie im Gebet mit ihrem Leben in Verbindung.
Nach dem Mittagsgebet in der kühlen Kapelle kamen alle zu einem gemeinsamen Mittagessen zusammen. In einer entspannten und freundschaftlichen Atmosphäre war Zeit für den Austausch und um die Erfahrungen des Vormittags miteinander zu teilen.
Nach einer längeren Mittagspause wurde der Nachmittag wie der Vormittag mit einem Impuls und Momenten der Stille und des Gebets gestaltet. In einer Zeit des gemeinsamen Austausches teilten die Seelsorgenden das mit, was sie erfahren hatten und was sie bewegte. Es kamen spannende Reflexionen zur Sprache, die die Seelsorgenden dazu anregten, sich rege über ihre Erfahrungen auszutauschen. Zum Abschluss feierten alle gemeinsam die Vesper, mit der der Einkehrtag beendet wurde und die Seelsorgenden gestärkt in ihren Alltag zurückkehren liess.
Bilder: Jana Courtois, Kommunikation
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