Weihnachtsferien
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Veröffentlicht am15 Juni 2021
Am Samstag, den 12. Juni 2021, haben die kantonale kirchliche Körperschaft (kkK) und die Kasse für die Besoldung der Pfarreiseelsorger (KBP) ihre jeweiligen Rechnungen für das Jahr 2020 genehmigt. In diesem besonderen Jahr wollten die Delegierten grosszügig sein, denn die überschüssigen Einnahmen gehen nicht an die Pfarreien zurück, sondern werden für Solidaritätsaktionen und innovative Projekte verwendet.
Die Delegierten der Versammlung der kantonalen kirchlichen Körperschaft (kkK) haben ihre Rechnung 2020 angenommen. Das Geschäftsjahr weist einen Ertragsüberschuss von CHF 373’456.40 bei einem Gesamtaufwand von knapp über CHF 11.4 Mio. aus.
Dieses etwas überraschende Ergebnis ist vor allem auf die noch nie dagewesenen Bedingungen des Jahres 2020 zurückzuführen. Viele Aktivitäten wurden aufgrund der Covid-Situation gekürzt oder gestrichen, so dass die budgetierten Beträge nicht ausgegeben wurden. Es gab grosse Unterschiede zwischen den Konten und den Budgets, insbesondere bei den Personalkosten, den Kosten für die Versammlungen, den Bürokosten, den Kosten für die pastorale Animation, den Kosten für Sitzungen und Schulungen.
Sollen die überschüssigen Einnahmen vollständig an die Pfarreien zurückerstattet werden? Der Exekutivrat beschloss im Einvernehmen mit den Bischofsvikariaten, etwas mutiger zu sein und schlug vor, diese Summe für verschiedene Projekte zu verwenden. Die Delegierten folgten den Vorschlägen des Exekutivrates, und dieser Einnahmenüberschuss wird auf folgende Projekte verteilt: für spezifische Solidaritätsaktionen (CHF 25‘000.-), für die Eröffnung des Caritas-Lebensmittelladens in Freiburg (CHF 50‘000.-), für die Ausbildung von Spital- und Pflegeheimseelsorgern (CHF 25’000.-), zur Unterstützung der Renovation der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde in Rom (CHF 50’000.-), für die „Archiv-Reserve“ (CHF 100’000.-), für die „IT“-Reserve (CHF 50’000.-) und schliesslich für eine Reserve „innovative Projekte“ (CHF 60’000.-). Unter diesen innovativen Aktionen möchte der Exekutivrat ein Projekt gegen Kirchenaustritte lancieren.
Die Delegierten aus dem Saanebezirk stellten jedoch fest, dass die Pfarreien in diesem Jahr der Pandemie grosse Anstrengungen unternehmen müssen. Sollte auch die Rechnung 2021 einen Überschuss aufweisen, würde der Gewinn an die Pfarreien zurückerstattet werden. Die Versammlung stimmte einem entsprechenden Antrag zu.
P. Daniel Brocca, Vertreter der Ordensgemeinschaften wurde als neuer Delegierter vereidigt, als Nachfolger von P. Alain Voisard.
Jean Glasson, Bischofsvikar, sprach zum letzten Mal vor der Versammlung der kirchlichen Körperschaft. Aufgrund der neuen Ernennungen durch unseren Bischof Charles Morerod wird Pfarrer Glasson im September in die Pfarreiseelsorge zurückkehren. Céline Ruffieux wird neue Beauftragte des Bischofs für die französischsprachige Bistumsregion Freiburg.
Am Ende des Vormittags genehmigten auch die Delegierten der Kasse für die Besoldung der Pfarreiseelsorger (KBP) ihre Rechnungen. Diese weisen einen Ausgaben-Überschuss von CHF 62’151.46 aus, bei einem Gesamtaufwand von knapp über CHF 13 Millionen. Dieses Ergebnis erklärt sich insbesondere durch die Beteiligung der Pfarreien an den Gehältern der Laien in Ausbildung, die geringer war als die tatsächlichen Kosten, durch den Beitrag an das Gehalt der Koordinatorin der pastoralen Mitarbeitenden der Diözese und durch den Freiburger Beitrag an die Gehälter der in den interkantonalen Seelsorgeeinheiten tätigen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Am 31. Dezember 2020 werden folgende Personen von der KBP bezahlt, einige davon treuhänderisch:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Patrick Mayor, Präsident des Exekutivrats der KKK
, 079 242 02 24