Weihnachtsferien
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Veröffentlicht am22 Oktober 2024
Warum die Deutschfreiburger/innen am 9. November den Besuch der Kathedrale St. Nikolaus nicht verpassen sollten. Das Motto lautet: «Kommt und seht.»
Seit der Eröffnung der Poyabrücke vor zehn Jahren rollt der Verkehr nicht mehr zu beiden Seiten der Nikolauskathedrale vorbei. Dem altehrwürdigen Gebäude wird etwas mehr Ruhe gegönnt – zumindest, was die Belastung durch den Strassenverkehr betrifft. Doch die Menschen, die tagein tagaus die Kathedrale betreten – zum Gebet, zum Verweilen oder aus touristischen Beweggründen – machen sie zu einem lebendigen Ort.
Ursprünglich als Pfarrkirche erbaut, wurde sie nach einer bewegten Geschichte erst vor 100 Jahren zur Kathedrale, zum Ort, an dem der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg seinen bischöflichen Sitz, seine Kathedra aufgestellt hat. Zum Glück – oder besser: Gott sei Dank! Stellen Sie sich vor, die Kathedrale des zweisprachigen Bistums stünde in einer der beiden anderen Städte. Sie wäre doch arg weit weg.
Dieses Glück, die Kathedrale seit einem Jahrhundert quasi vor der Haustür zu haben, wollen wir mit dem Kathedralentag am 9. November feiern. Unter dem Motto «Kommt und seht» sind die Deutschfreiburger/innen eingeladen, die Kathedrale mit einem vielfältigen Programm für Jung und Alt (wieder) zu entdecken: ihre Geschichte und ihre Gegenwart.
Ab 10 Uhr gibt es professionelle Führungen durch die Kathedrale, zur Orgel sowie zu den Glocken und dem Dachstuhl. Um die Grösse der Gruppen zu koordinieren, werden vor Ort kostenlose Tickets verteilt. Mehrmals am Tag wird auch das berühmte Orgelgewitter ertönen und einen Hörgenuss der besonderen Art garantieren.
Die Living Stones – die «lebendigen Steine» – zeigen den Besucher/innen auf einer spirituellen Kirchenführung den Glauben, der Stein, Bild und Fenster geworden ist. Living Stones ist ein internationales Netzwerk junger Erwachsener, das auf der ignatianischen Spiritualität basiert und den sakralen Raum als einen besonderen Ort der Glaubensvertiefung erschliesst.
Werden die Kinder und Jugendlichen die sieben Schätze der Kathedrale entdecken und entschlüsseln? Ein Parcours mit der App Actionbound garantiert eine spannende und lehrreiche Schatzsuche; organisiert von der Jugendseelsorge.
Kinder, die echte Nikolaus-Expert/innen werden wollen, tauchen auf einem Rundgang in die spannende Nikolausgeschichte ein. Unterwegs gibt es nicht nur viel zu sehen und zu entdecken, sondern auch Rätsel zu lösen. Wer findet die Hinweise, die die Deutschfreiburger Fachstelle Katechese versteckt hat?
Die neue Bistumsregionalleitung – Isabella Senghor, Kathrin Meuwly und Matthias Willauer-Honegger – stellt sich vor der Kathedrale Ihren Fragen und Anliegen bei einem runden Tisch Gespräch (wenn es das Wetter zulässt).
Neben der kunsthistorisch wertvollen Innenausstattung und Architektur war und ist die Nikolauskirche, unsere Kathedrale, vor allem ein Ort des Gebets, der Begegnung und des gemeinsamen Feierns. Deshalb laden wir Sie um 12 Uhr zum Mittagsgebet ein, zu einem Moment der Stille. Um 16 Uhr feiern wir einen deutschsprachigen Festgottesdienst. Die Cembalistin Ewa Mrowca wird um 18 Uhr ein Konzert Cembalo-Recital spielen. Ein Crown-Gottesdienst für Jugendliche und junge Erwachsene von 20 bis 22 Uhr beschliesst den Kathedraltag. Wir wollen die Kathedrale, unsere Kathedrale, auch in den nächsten 100 Jahre mit Leben füllen. Das geht nicht allein. Deshalb laden wir alle herzlich ein: Kommt, seht und feiert mit.
Siegfried Ostermann, Leiter der Fachstelle Bildung und Begleitung
Bistumsregion Deutschfreiburg
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