«Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir, denn er hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.» Lk 4, 18-19 (vgl. Jes 61)
Die Diakonie (Dienst am Menschen) ist mit Liturgie, Verkündigung und Koinonia (Gemeinschaft) einer der Grundpfeiler der römisch-katholischen Kirche. Diese Grundvollzüge verbinden und bedingen einander.
Diakonie stellt den Menschen mit seinen Bedürfnissen und Nöten in den Mittelpunkt und fördert die gegenseitige Hilfe unter den Menschen. Dieses solidarische Handeln der Christinnen und Christen in Kirche und Welt fordert eine Zuwendung zu Armen, Schwachen, gesellschaftlich Marginalisierten, Entrechteten und Ausgegrenzten, also zu all den Menschen, denen die Realisierung eines menschenwürdigen Lebens erschwert wird.
Die Fachstelle Solidarität ist zweisprachig und arbeitet mit der französischsprachigen Fachstelle Service Solidarités zusammen. Der deutschsprachige Teil der Fachstelle steht in engem Kontakt und Austausch mit den Pfarreien und Seelsorgeeinheiten Deutschfreiburgs, mit Caritas Freiburg und mit den katholischen Hilfswerken Missio und Fastenaktion. Die Fachstelle hat zudem Einsitz im Bischofsrat der Ökologie des Bistums LGF.
Als Fachstelle machen wir es uns zur Aufgabe, den diakonischen Aspekt der Kirche im Kanton Freiburg zu stärken, bereits bestehende Projekte zu fördern und zu solidarischen Handeln zu motivieren. Viele Organisationen und Initiativen in unserer Umgebung setzen sich für Menschen ein, deren Alltag schwer ist. Hier wollen wir als Fachstelle den Pfarreien und Seelsorgeeinheiten Unterstützung bieten.