Aktuelles | Bistumsregionalleitung

Auf Wiedersehen!

Abschiedswort von Marianne Pohl-Henzen

Liebe Engagierte in Deutschfreiburg, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Vor mehr als 12 Jahren wurde ich vom damals designierten Bischofsvikar Nicolas Glasson angefragt, ob ich seine Adjunktin werden könnte. Inzwischen ist vieles passiert, in Deutschfreiburg, in der Kirche und weltweit. Und wir sind alles etwas älter geworden…

Mit diesen Zeilen möchte ich mich zum letzten Mal als Bischöfliche Delegierte der Bistumsregion Deutschfreiburg an euch richten: Ich möchte euch allen Danke sagen, danken für die vielen guten Erfahrungen und Momente, die ich mit euch erleben durfte.

Sicherlich gab es auch ab und zu Meinungsverschiedenheiten, manchmal waren wir nicht mit derselben Geschwindigkeit unterwegs, manchmal waren wir uns auch nicht einig. Trotzdem, und das möchte ich betonen, dass ich mit euch und durch euch sehr viel gelernt habe. Ich habe sehr viele interessante und inspirierende Menschen kennengelernt und vor allem auch sehr viel Schönes erlebt. Die Aufgabe, die mir der Bischof zuerst als Adjunktin von drei Bischofsvikaren und danach als bischöfliche Delegierte übertragen hat, war nicht immer ganz leicht, aber ich habe sie gerne ausgeführt, denn ihr wart mir immer wichtig. Ich habe jeweils das Beste versucht für euch und die Bistumsregion, und gleichzeitig der Kirche treu zu bleiben. Ich bin dankbar, dass ich mit so vielen Menschen in dieser Kirche von Deutschfreiburg, im Kanton und in der Diözese, aber auch in der ganzen deutschen Schweiz in Kontakt gekommen bin, die für etwas Gutes, für etwas Besseres, für eine aufgestellte und solidarische Kirche von heute und für heute, letztlich für das Kommen des Reiches Gottes hier und jetzt einstehen.

Euch allen möchte ich danken für die gemeinsame Zeit, für die gemeinsamen Feiern, Sitzungen und Gespräche, für die geteilten Sorgen und Freuden, und ich freue mich, wenn ich euch vielleicht ab und zu mal wieder irgendwo sehe – jetzt habe ich ja dann vielleicht mal etwas mehr Zeit…

Wenn ich mal noch irgendwo aushelfen und dienen kann, werde ich dafür gerne bereit sein. Fest steht, dass ich mich in Zukunft weiter in wohltätigen, von der Kirche getragenen Organisationen wie Caritas und Fastenaktion engagieren werde – und auch meiner Familie etwas mehr Zeit spenden werde.

So freue ich mich auf ein Wiedersehen mit euch, hier oder dort, und danke euch und unserem Bischof für das Vertrauen, das ihr mir alle entgegengebracht habt.

Marianne Pohl-Henzen

NB: Meiner Nachfolgerin, Isabella Senghor, und ihrem Team wünsche ich auf diesem Weg schon heute alles erdenklich Gute und Gottes Segen! Und euch alle bitte ich: Vertraut ihnen und unterstützt sie in ihrer nicht immer leichten Aufgabe!